...[„Das war bestimmt der Maulwurfkönig“, erklang plötzlich eine Stimme vom Eingang des Tunnels. Es war Antons alte Großmutter. „Der Maulwurfkönig? Wer ist das?“, fragte Emil, dessen Lebensgeister zurückgekehrt waren. „Vor vielen, vielen Jahren, als ich selbst noch ein kleines Steinböckchen war“, erzählte die alte Geiß mit krächzender Stimme weiter, „erzählte mir meine Großmutter eine Geschichte, die sie selbst von ihrer Großmutter erzählt bekommen hat. Tief unter dem Wildpark, verborgen im Dunklen, ohne das Licht der Sonne, lebt der Maulwurfkönig in seinem finsteren Reich. Dort hat er ein großes Labyrinth gegraben, aus dem niemand mehr hinausfindet, der es einmal betreten hat“. Emil Mausezahn und Constantin hielten vor Spannung den Atem an. „Er kommt gerne in der Nacht, wenn die Tiere auf der Erde schlafen. Dann nimmt er sich, was ihm unter der Erde fehlt und bringt es in die Tiefe. Eines Tages war einmal eine große, schneeweiße Gans verschwunden, und in ihrem leeren Stall fand man am nächsten Tag nur einen Erdhügel und verstreute weiße Federn …“]...